Besuch im Tiergarten Fürstenwalde
Das 2013-er Wetter ist durchwachsen.
Als wieder einmal eine längere Regenzeit zu Ende gegangen war, startete
Familie Radestock am Sonntag, den 16. Juni, bei strahlendem Sonnenschein
zu einem Ausflug in den Tiergarten von Fürstenwalde.
Treffpunkt von Klaus, Beate, Hans, Emil und Lydia war gegen 11.00 Uhr in
Neue Mühle.
Nach einer kurzen, über die Autobahn nach Osten führenden Fahrt kamen
wir im Tiergarten an.
Auf einem längeren Waldweg zwischen dem Parkplatz und dem Eingang der
Anlage wurden wir von herrlichem Vogelgesang begleitet: Die ganze Zeit
über begleiteten uns die Rufe eines Pirols.
Enkel Hans schob mich im Rollstuhl, damit wir schneller voran kamen.
Zu Beginn befremdete mich die Gestaltung des Tiergartens ein wenig:
nicht eine Blume war in den Außenanlagen der Tiere zu sehen.
Auch als wir uns im Freien zu einem kleinem Imbiss setzten, fiel uns das
Unkraut in den zwei Pflanzenbehältern davor auf.
Die Leute sollten sich unbedingt einmal mit einem Staudengärtner
unterhalten, und sich mit ein paar Blumen ein wenig Farbe in die Anlage
holen!
Im Tiergarten gab es die üblichen Bewohner; allerdings fiel mir die
große Zahl gefangener Greifvögel auf. Ihr Anblick im Gehege tut mir
immer besonders leid – statt sich ins Himmelsblau aufschwingen zu
können, sitzen sie trübselig hinter Gittern.
Dem kleinem Emil haben besonders die muntern Ziegen des Streichelzoos
gefallen. Ganz begeistert war er auch von einem Kinder-Bagger, mit dem
gegen Einwurf einer Münze Sand von einem Haufen zum anderem geschüttet
werden konnte
Im Anschluss saßen wir noch eine ganze Weile in einer in der Nähe
gelegenen Gaststätte direkt am Spreeufer und verzehrten Knoblauchsuppen.
Mein Enkel Hans fuhr dann mit mir noch einen kleinen Umweg über Bad
Saarow, wo ich alte Erinnerungen auffrischte – in diesem Ort war ich
früher oft.
Ich möchte mich bei meiner Familie für den abwechslungsreichen Ausflug
bedanken.
Lydia Radestock, im Juli 2013 |